Gut besucht war das erste Treffen der Fachgruppe Grundschule im neuen Schuljahr, das am 27. Oktober 2014 im Weberhaus in Viersen-Süchteln stattfand.
Wie nicht anders zu erwarten, diskutierte der Teilnehmerkreis über die oft als schwierig oder belastend empfundenen Arbeitsbedingungen in Zeiten des Wandels der „Schulen auf dem Weg zur Inklusion“. So kam zur Sprache, dass Sonderpädagogen beispielsweise mancherorts für die Vertretung erkrankter Klassenlehrer eingesetzt und „zweckentfremdet“ würden oder wegen der Fülle von Diagnose- und Beratungstätigkeiten in den Klassen des Gemeinsamen Lernens nicht in vorgesehenem Maße zur Verfügung stünden. Auch die besonderen Anforderungen bei Fachlehrerunterricht in inklusiven Klassen wurden beleuchtet. Klar wurde, dass für die am Inklusionsprozess beteiligten Grundschullehrer, Sonderpädagogen und Sozialpädagogen vieles noch im Argen liegt und im Sinne der Gesundheitsfürsorge verbessert werden muss.
Daneben tauschten sich die Grundschulkolleginnen und -kollegen über Beispiele erfolgreicher Fördermethoden im Unterricht aus, spielten das „Inklusionsspiel der GEW“ und diskutierten perspektivisch über die Weiterarbeit. Abschließend wurden Themen und Termine der nächsten Treffen abgesprochen.
Erika Buschhüter
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